Frieda und die Frauen ihrer Splittergruppe verbringen sieben Tage in einer Herberge. Und zwar „ohne Worte“! Das Schweigeseminar, gedacht zur inneren Einkehr, erweist sich für Frieda als Nervenprobe. Schon das allzu gesunde Frühstück mit Ziegenkäse und rätselhafter „Saatmischung“ stößt auf Befrem-den. Als beim anschließenden Meditieren laute Magengeräusche die Stille zerreißen, ist es mit der Kon-zentration vorbei.
Während ihre Frauen sich dem Schweigen widmen, gehen die zurückgebliebenen Ehemänner ihren Hob-bies nach. Wichbert, dem nach einem „Zweikomponenten-Fahrfehler“ der Führerschein entzogen wur-de, ist getrieben von dem Wunsch, mehr Mobilität ins Haus zu bringen. Dabei vergreift er sich sogar an der Weihnachtskrippe.
Viola nimmt den Erotik-Film Fifty shades of grey zum Anlass, Frieda und ihre ahnungslosen Freundinnen mit einem heißen Abend zu überraschen. Dem Thema Erotik nähert sich Frieda auch im Programm „Sprechpause“ mit der ihr eigenen, köstlichen Mischung aus Neugier, Verlegenheit und Entrüstung.
Große Füße und Staubsauger-Roboter, Männer im Renovierungswahn und Frauen im Klammergriff ge-schickter Verkäuferinnen: Friedas „Sprechpause“ ist ein unterhaltsamer und abwechslungsreicher Streif-zug durch (nur manchmal überspitzte) Alltagssituationen.